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Straßenpiktogramme kommen nicht zurück

Die Stadt hat entschieden, die Piktogramme, die fast 60 Jahre lang auf den sensiblen Bereich vor den Schulen hingewiesen haben, nicht wiederherzustellen. Begründet wird dies mit der bereits bestehenden Beschilderung und der angeblichen Rutschgefahr durch die Bodenmarkierung für Rad fahrende Schüler.


Meinung: Mithilfe moderner Technik dürften solche Markierungen keine Rutschgefahr darstellen. Der psychologische Effekt, den diese Piktogramme auf Autofahrer haben, ist nachweislich anders als der von Schildern. Sie sollten ergänzend zu den Schildern eingesetzt werden, um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen. Andere Städte nutzen solche zusätzlichen Maßnahmen um ihre Kinder zu schützen. Beispiel: https://www.bad-vilbel-baut.de/index.php/informatives/verkehrsberuhigung


Stellungnahme Amt für Verkehrsmanagement 21.11.2023

"Nach den Verwaltungsvorschriften zu den §§ 39 bis 43 der StVO (VwV-StVO) sind Verkehrszeichen einschließlich Markierungen, deren rechtliche Wirkung bereits durch ein anderes vorhandenes Verkehrszeichen erreicht wird, grundsätzlich nicht mehr anzuordnen. Aufgrund der in der Straße „An den Kaulen“ hinreichend bestehenden Gefahrenbeschilderung („Achtung Kinder“) ist von darüber hinausgehenden Fahrbahnmarkierungen abzusehen. Die Erfahrungen bei Verwendung derartiger Markierungen haben gezeigt, dass die Oberfläche der Markierungen bei Nässe nicht griffig sind, sodass mit Aufbringung der Markierung eine zusätzliche Gefahrenquelle insbesondere für Rad fahrende Schülerinnen und Schüler geschaffen würde, was dem angestrebten Ziel der Verbesserung der Verkehrssicherheit zuwiderliefe. Die Stadt Köln sieht daher von der Neumarkierung großflächiger Piktogramme, die lediglich bestehende Regelungen wiederholen, grundsätzlich ab."


Image by Ivan Lenin

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